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Messegelände Villingen-Schwenningen

Keller oder Bodenplatte?

Ein Keller zählt zu den Bauelementen, die von vornherein in die Planung aufgenommen und daher besonders sorgfältig abgewogen werden müssen. Viele Fertighäuser werden heute lediglich auf einer betonierten Bodenplatte montiert. Ob der Bau eines Kellers sinnvoll ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Gerade bei kleinen Grundstücksgrößen wünschen sich viele Bauherren zusätzlichen Stau- und Wirtschaftsraum. Ein Kellerbau verursacht gewisse Kosten und benötigt mehr Bauzeit, steigert aber andererseits den Wert des Hauses. Aufwändig wird der Kellerbau, wenn der Grund sehr hart oder felsig ist oder wenn der Grundwasserspiegel zu hoch ist. Klarheit schafft ein Baugrundgutachten.

Nahezu jedes Fertighaus kann unterkellert werden. Am einfachsten ist daher die Variante „Alles aus einer Hand“, also den Keller vom Hersteller mit bauen lassen – schon aus Gründen der Gewährleistung. Doch nicht alle Haus-Hersteller bieten auch Kellerbau an. Eine weitere Option sind Fertigkeller-Spezialisten, die sich zum Beispiel zur Gütegemeinschaft Fertigkellerbau e. V. zusammengeschlossen haben. Schließlich kann auch mit einem freien Architekten ein Keller zum Fertighaus geplant werden.

Entscheidend ist, dass alle Faktoren, die für den Keller relevant sind, berücksichtigt werden. Es muss klar sein, welche Arbeiten anfallen, wer sie ausführt und was sie kosten. Ganz wichtig ist der Schutz des Kellers vor Feuchtigkeit – andernfalls drohen hohe Sanierungskosten. Auch die Schnittstelle Keller-Fertighaus muss stimmen. Daher ist es ratsam, gemeinsam mit dem Fertighaus-Anbieter vor Abnahme des Kellers die Baustelle zu besichtigen.