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Messegelände Villingen-Schwenningen

Ausbaustufen

Ein Fertighaus kann vom Hersteller komplett geplant, gebaut, ausgestattet und schlüsselfertig übergeben werden. In diesem Fall wählen die Bauherren bei der Bemusterung bestimmte Ausstattungselemente wie zum Beispiel Bodenbeläge, Sanitäreinrichtungen etc. aus. Die Arbeiten werden vom Anbieter bzw. von beauftragten Fachbetrieben durchgeführt.

Viele Hersteller bieten jedoch auch die Möglichkeit, das Haus ab einer bestimmten Ausbaustufe zu übernehmen. Die Gewährleistung des Herstellers endet hier, ab dem Übernahmezeitpunkt beauftragt der Bauherr die Fachbetriebe für die anfallenden Arbeiten oder wird selbst aktiv. Für Handwerker und Heimwerker ist das eine gute Möglichkeit, Kosten zu sparen. Diese Eigenleistungen („Muskelhypothek“) erkennen auch Banken als Eigenkapital bei der Finanzierung an. Einige Hersteller sind auf „Ausbauhäuser“ sogar spezialisiert und bieten den Häuslebauern Materiallisten und Ausbaupakete, Online-Tutorials sowie ein kostenloses persönliches Coaching.

Hinsichtlich der Ausbaustufen variieren die Begriffe bei den einzelnen Herstellern. Daher muss auf jeden Fall im Einzelnen festgelegt werden, welche Leistungen im Vertragsumfang enthalten sind. In der Regel unterscheidet man folgende Ausbaustufen:
 

Ausbauvorbereitet: Die Außenwände sind verputzt oder verblendet, Wände, Dach und Geschossdecken sind gedämmt und mit Dampfdiffusionsbremse versehen. Treppen, Elektroinstallation, Fenster und Haustür sind eingebaut.

Technikfertig: Sanitärinstallation und Heizungsanlage ist abgeschlossen, in allen Räumen liegt Estrich.

Malervorbereitet: Sanitäre Einrichtung mit Objekten und Armaturen, Innentüren sowie Innenfensterbänke sind gesetzt. Boden- und Wandfliesen im Bad sind verlegt, sämtliche Gipsflächen gespachtelt.

Schlüsselfertig: Bodenbeläge sind verlegt, Maler- und Tapezierarbeiten abgeschlossen. Das Haus ist bereit zum Einzug.
 

Wer selbst an seinem Fertighaus mitbauen möchte, sollte seine handwerklichen und zeitlichen Möglichkeiten sorgfältig abwägen und sich – und seine Helfer – nicht überschätzen.